Marco Buschmann
Bevorteilung von Parteifreunden? Justizministerium wegen dubioser Beförderungen in der Kritik
Im Justizministerium wirft man der Leitung um Marco Buschmann vor, gezielt Parteigänger und ehemalige Mitarbeiter in hohe, lukrative Positionen zu befördern. Schon im Dezember waren solche Meldungen aus FDP-Ministerien bekannt geworden: Sichern Lindner und Buschmann ihren Parteifreunden vor dem Ende noch ein paar Pfründe?
Das Bundesjustizministerium steht erneut im Verdacht der parteipolitischen Vetternwirtschaft: Der Personalrat des Ministeriums äußerte am Montag in einem internen Schreiben an alle Mitarbeiter, dass bei der letzten Beurteilungsrunde möglicherweise nicht alle Regeln eingehalten wurden. „Die vorgelegten Daten lassen uns fragend zurück“, heißt es in dem Schreiben, über das Table.Media berichtet. Mehr als ein Dutzend Beamte wurden verdächtig schnell befördert.
Ein Bewertungsdokument, welches kürzlich im Intranet des Ministeriums veröffentlicht wurde, zeigt auf, dass insgesamt 13 Beamte kurz nach ihrer Beförderung zum Referatsleiter von der Besoldungsstufe A15 auf die Stufe A16 befördert wurden. Dies deutet darauf hin, dass in diesen Fällen von den üblichen Beurteilungsregeln abgewichen wurde. Eigentlich erhalten Referatsleiter, die zum ersten Mal in ihrer neuen Funktion beurteilt werden, die Note D. Für eine Beförderung auf A16 ist jedoch die Note C erforderlich. Im Justizministerium werden die Noten gemäß diesen Regeln quotiert: 50 Prozent erhalten eine D, 40 Prozent eine C, 10 Prozent eine B, und ein A wird so gut wie nie vergeben.
Es besteht der Verdacht, dass besonders Mitarbeiter im Leitungsbereich, darunter solche, die erst mit Minister Marco Buschmann ins Ministerium gewechselt sind und zuvor für die FDP-Fraktion tätig waren, von diesen Regelabweichungen profitiert haben sollen. So spekulieren zumindest Ministeriumsmitarbeiter, die mit Table.Media gesprochen haben. Auch in internen Diskussionen soll diese Einschätzung geäußert worden sein.
Pfründe sichern vor dem Ende? Das gab es schon 2013
Die Hausleitung soll den beförderten Mitarbeitern in diesen Gesprächen besondere Qualifikationen attestiert haben. Der Personalrat greift dies in seinem Schreiben auf und betont, dass Pflichterfüllung im Justizministerium nicht als Ausnahme, sondern als Grundvoraussetzung angesehen werden sollte. „Umso schwerer wiegt es unserer Ansicht nach, dass dies für manche Erst-, Zwischen- und Zweitbeurteiler im Haus anscheinend nicht gilt.“
Mit der Beförderung auf die Besoldungsstufe A16 ist ein saftiges Gehaltsplus verbunden: Die Beförderten erhalten immerhin rund 8.000 Euro mehr und verdienen damit rund 80.000 Euro im Jahr.
Bereits im Dezember war über Massenbeförderungen in den FDP-Ministerien für Justiz und Finanzen berichtet worden. In Lindners Haus wurden laut der damaligen Berichterstattung 72 Personen befördert. Der Vorwurf der Ämterpatronage ist nicht neu und auch nicht aus der Luft gegriffen: Bereits vor dem Ausscheiden der FDP aus dem Bundestag 2013 waren die damaligen Minister wegen solcher Beförderungen in die Kritik geraten. Guido Westerwelle beförderte damals 15 Beamte seines Ministeriums ebenfalls von A15 auf A16. Der verständliche Eindruck, eine Partei im Abgang würde ihren Leuten hier nochmal ein paar Pfründe sichern wollen, verfing sich nicht nur bei der Opposition, sondern auch in den Medien.
Das Bundesjustizministerium möchte sich zu den Vorgängen nicht äußern. Ein Sprecher beteuert lediglich, dass alle für die Beurteilung geltenden Regeln eingehalten wurden und werden.
Sparen, kürzer treten, Vorbild, einschränken und mit dem desaströsen Ampel-Pfusch, ja Verbrechen, umzugehen, betrifft eben nur den kleinen Mann. Denen, die diesen ehrlosen, moralisch verotteten Leuten in der Regierung, mit ihrer täglichen Arbeit das Auskommen sichern.
Wobei „Arbeit“, na ja, nur mit viel gutem Willen ist das auch Arbeit, sagen wir eher „Anwesenheit“ wobei auch das nur zum Teil richtig ist.
Die Wetterfähnchenpartei hat ihren Untergang wohl verdient und fleissig erarbeitet. Allein schon die oben erwähnte Arroganz in Person samt seiner nicht weniger arroganten Gangmitlglieder Graf Dracula und der Sunnyboy mit Faible für Pleiten sind Grund genug, sich von dieser Gang abgestoßen zu fühlen.
Wer ist eigentlich so dermaßen blöd, einen Pleitier zum Finanzminister zu machen? Gab es da Vorgaben aus Übersee?
Er war nicht pleite, er konnte nur die Rechnungen nicht bezahlen. (frei nach dem Größten Witschaftsminister Aller Zeiten)
Wahrscheinlich gibt es für alles was die „Regierung“ betrifft irgendwelche Vorgaben, von wem auch immer. Wir dürfen ja nicht mal unsere „Sprengungen“ eigenhändig untersuchen. Oder weiß da Jemand mehr?
Beförderungen bei Beamten, insbesondere Beurteilungen usw., sind überwiegend Lug und Trug. Wer im ÖD beschäftigt ist oder war bzw. nähere Einblicke in das Beförderungsprozedere hat, der weiß, daß es auf Qualifikation nicht wirklich ankommt. „Vitamin B“ war schon immer ein gutes Schmiermittel.
Das ist die Partei, die an anderen Stellen lauthals nach Personaleinsparungen schreien. Konnte man allerdings schon 2009 bis 2013 sehen.
Deren Wiedereinzug in den Bundestag 2017 haben wir leider sehr uninformierten oder sehr vergesslichen Wählern zu „verdanken“.
Beamte sollten grundsätzlich keine Parteienzugehörigkeit haben. Dies widerspricht dem Grundsatz der Neutralität.
Ich empfehle hierzu einen Vortrag der Wissensmanufaktur.
Absolut richtig – siehe das eigenständige Saarland zwischen 1947 bis 1957!
Hat der Herr Brandner recht, wenn er sagt, die haben sich den Staat zur Beute gemacht?
Das Fragezeichen muß weg!!!!
In einem Patronagesystem ist es nun mal üblich, dass der Patron von seinen Klienten unterstützt wird und sie dafür im Gegenzug vom Patron unterstützt werden. Das war im Römischen Reich üblich und auch im römischen Recht verankert. Die Römer waren eben ehrlich und hielten sich nicht mit Täuschungsmanövern auf.
Die Römer haben auch tausend Jahre und mehr geschafft, während die Deutschen schon nach zwölf Jahren am Ende wahren. Und wer war wieder Schuld? Das Volk war angeblich nicht Widerstandsfähig genug , während die wahnsinnige Führung im sicheren Bunker saß! Von Ermordungen und sonstigem Unrecht mal ganz abgesehen.
Wer in der FDP ist, ist qualifiziert!
Irgendwelche kleinkarierten Beförderungsrichtlinien braucht es dazu nicht.
Satire dranschreiben……..
Mit der ausufernden Verbeamtung hat das Elend auch in Griechenland angefangen.
So hat jede „Regierung“ schon immer versucht sich Wähler zu sichern. Deshalb sollte auch das Beamtentum auf das absolut Notwendige beschränkt werden, was natürlich in diesem Parteiensystem eine Sisyphos Arbeit darstellt.
Der letzte Satz sagt doch alles.
Wieder einmal gilt:
Quod licet Iovi, non licet bovi.
iovi (-:
Kann man hoffen, die FDP schmeißt hin?????? Die Beförderungen lassen diesen Schluß. Schnell noch die Parteifreunde und Kumpel befördern und dann verlassen die Chaosverantwortlichen das sinkende Schiff!!!!
Wäre zu schön. um wahr zu sein. Nein, die bleiben an den Futtertrögen bis die Hütte brennt, und da sie das schon tut, fressen sie gerade weiter bis sie endgültig runtergebrannt ist und Olaf außer Cum Ex und Warburg auch seinen eigenen Namen vergessen hat.
Wenn überhaupt noch irgendwas helfen würde, dann wäre das vielleicht ein Rundumschlag, womit wir wieder beim Volk angekommen wären. Wenn es nicht gelingt das Volk für eine vernünftige Politik zu sensibilisieren, bleibt alles beim Alten.
Letztendlich ein veritabler Klassiker, der in fast jeden Rathaus, in fast jeden Landkreis, in fast jeder Landes- und fast jeder Bundesbehörde gedeckt wird! Und das seit 1949!
Note F…..(DP)
Ja und? Wundert sich etwa jemand?
Es wundert sich niemand, weil er sonst voll NAZI ist.
Wer sind diese Leute? Nicht zufällig welche die mit dubiosen NGOs oder mit BlackRock , in Verbindung stehen. Auch ob diese überhaupt die Qualifikation besitzen wäre interessant.
Da fragen sich bestimmt viele, „Ja was soll man denn machen als Einzelner?“ Nun das einfachste wäre anders wählen und man wird sehen wie schnell das helfen kann. Finanzielle Aktionen regeln oft ganz schnell. worauf man sonst vergeblich wartet.